DIE RÄUBER DER GESCHICHTE (2018/19)

DIE RÄUBER DER GESCHICHTE ist ein Format an der Schnittstelle von Symposium, Installation und Performance. Sebastian Blasius hat vier Autor*innen und Wissenschaftler*innen beauftragt, einen möglichen anderen Verlauf der Geschichte zwischen Westeuropa und dem Nahen Osten auszuformulieren. Im Zentrum die Fragen: Was wäre wenn? Wer könnten wir sein?
Die gängigen Vorstellungen von einer Rückständigkeit des Westens gegenüber dem Iran seien nicht länger haltbar, heißt es in einem Text. Ein anderer mutmaßt, wie sich ein interkultureller Dialog mit den osmanischen Unterdrückern gestalten ließe. Performt von Anne Tismer, entstehen Zerrbilder unserer Wirklichkeit, in denen implizit neue Perspektiven auf unsere Version der Geschichte, aber auch auf unser Selbstverständnis aufscheinen. Die Nähe zu Fake News scheint greifbar, dabei so präzise formuliert, dass man fast selbst daran zu glauben beginnt.

Regie: Sebastian Blasius // Performance: Anne Tismer / Alina Reissmann, Marina Aikaterini Rouka, Eloisa Arreola, Anna Kempin, Blue Sahiti // Video: Ian Purnell // Dramaturgie: Dirk Baumann
Auf der Grundlage von Texten von: Dr. Behrang Samsami, Dr. Huda Zein, Gerrit Wustmann, Dr. Asiem El Difraoui

„Eine Performance, (…) die das westeuropäische Selbstverständnis infrage stellt. Eine ambitionierte, anspruchsvolle Herausforderung für die Zuschauerinnen und Zuschauer und die Darstellerinnen auf der Bühne.“
Radio Köln

  1. Pingback: Sebastian Blasius

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